Was ist ein Freiwilligendienst? Wo kann ich den machen? Was ist der Unterschied zwischen FSJ und BFD?
Hier findest du Antworten auf diese und andere häufig gestellte Fragen zu den Freiwilligendiensten im Bistum Osnabrück!
Was sind die Freiwilligendienste Bistum Osnabrück?
Wir beraten und informieren zu allen Fragen rund um die Freiwilligendienste im Bistum Osnabrück. In gemeinsamer Trägerschaft ... (weiterlesen) | ||
Wir beraten und informieren zu allen Fragen rund um die Freiwilligendienste im Bistum Osnabrück. In gemeinsamer Trägerschaft des Bistums Osnabrück und des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück sind alle Dienstformen unter einem organisatorischen Dach gebündelt. So können die Möglichkeiten und Ressourcen der einzelnen Dienste optimal zusammengebracht und die Angebote koordiniert werden. Außerdem koordinieren wir als Träger die Seminare und die pädagogische Begleitung für die Freiwilligen und stehen dir jederzeit als Beratungsstelle zur Verfügung – unsere Kontaktdaten findest du hier! |
Freiwilligendienst – Was bedeutet das eigentlich?
Freiwilligendienste sind Bildungs- und Orientierungsangebote. Hauptsächlich junge, aber auch ältere Menschen sammeln hier Erfahrungen im sozialen ... (weiterlesen) | ||
Freiwilligendienste sind Bildungs- und Orientierungsangebote. Hauptsächlich junge, aber auch ältere Menschen sammeln hier Erfahrungen im sozialen Bereich. Viele sind dabei zum ersten Mal berufstätig. Die Freiwilligen können sich praktisch erproben und persönlich entwickeln. Dabei werden sie von erfahrenen Fachkräften in den Einsatzstellen begleitet. Zusätzlich tauschen sich die Freiwilligen in Seminaren aus und erfahren dabei viel über soziale Arbeitsfelder. Eine Übersicht über die Angebote der Freiwilligendienste gibt es hier. |
Wer kann einen Freiwilligendienst leisten?
Einen Freiwilligendienst kann jede*r leisten, der oder die die neunjährige Schulpflicht erfüllt hat und mindestens ... (weiterlesen) | ||
Einen Freiwilligendienst kann jede*r leisten, der oder die die neunjährige Schulpflicht erfüllt hat und mindestens 16 Jahre (für Dienste im Inland) bzw. 18 Jahre (für Dienste im Ausland) alt ist und Lust und Zeit hat, sich sozial in einer gemeinnützigen Einrichtung zu engagieren. Der Schulabschluss spielt dabei keine Rolle. Vorherige Erfahrungen im ehrenamtlichen Bereich können hilfreich sein, sind aber nicht unbedingt notwendig. |
Welche Freiwilligendienste gibt es im Bistum Osnabrück?
Die Freiwilligendienste im Bistum Osnabrück bieten verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren. Es gibt das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD), die ... (weiterlesen) | ||
Freiwilligendienste sind Bildungs- und Orientierungsangebote. Hauptsächlich junge, aber auch ältere Menschen sammeln hier Erfahrungen im sozialen Bereich. Viele sind dabei zum ersten Mal berufstätig. Die Freiwilligen können sich praktisch erproben und persönlich entwickeln. Dabei werden sie von erfahrenen Fachkräften in den Einsatzstellen begleitet. Zusätzlich tauschen sich die Freiwilligen in Seminaren aus und erfahren dabei viel über soziale Arbeitsfelder. Eine Übersicht über die Angebote der Freiwilligendienste gibt es hier. |
Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)?
Das FSJ ist das klassische Angebot eines einjährigen Freiwilligendienstes in einer sozialen Einrichtung mit entsprechender pädagogischer ... (weiterlesen) | ||
Das FSJ ist das klassische Angebot eines einjährigen Freiwilligendienstes in einer sozialen Einrichtung mit entsprechender pädagogischer Begleitung (Seminare und Einsatzstellenbesuch). Dieses Angebot richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren und existiert seit über 60 Jahren. Im Bistum Osnabrück werden dafür 180 verschiedene Einsatzstellen angeboten. Es gibt Taschengeld und einen Zuschuss zu Verpflegungs- und Unterkunftskosten, außerdem werden die Sozialversicherungsbeiträge übernommen. Eine besondere Form des FSJ ist das FSJ24, bei dem sich junge Menschen für 24 Monate zu einem sozialen Dienst verpflichten. |
Was passiert beim Bundesfreiwilligendienst (BFD)?
Den Bundesfreiwilligendienst gibt es deutschlandweit seit 2011, seit dem Ende des Zivildienstes. Für alle, die jünger als 27 Jahre ... (weiterlesen) | ||
Den Bundesfreiwilligendienst gibt es deutschlandweit seit 2011, seit dem Ende des Zivildienstes. Für alle, die jünger als 27 Jahre alt sind, ist der BFD identisch mit dem FSJ: ein in der Regel einjähriges Angebot in einer sozialen Einrichtung mit entsprechender pädagogischer Begleitung. Auch für den BFD bietet das Bistum Osnabrück 180 Einsatzstellen. Es gibt Taschengeld und einen Zuschuss zu Verpflegungs- und Unterkunftskosten, außerdem werden die Sozialversicherungsbeiträge übernommen. Pädagogische Begleitung in Form von Besuchen in der Einsatzstelle und Bildungsseminaren finden ebenfalls statt. Für Menschen über 27 Jahren ist der Bundesfreiwilligendienst auch in Teilzeit möglich (BFD 27+). |
Was ist der Unterschied zwischen FSJ und BFD?
Die gesetzliche Grundlage von FSJ und BFD ist sehr ähnlich. In beiden Fällen geht es um Hilfstätigkeiten im sozialen oder pflegerischen ... (weiterlesen) | ||
Die gesetzliche Grundlage von FSJ und BFD ist sehr ähnlich. In beiden Fällen geht es um Hilfstätigkeiten im sozialen oder pflegerischen Bereich. Auch Seminartage gibt es in beiden Diensten. Im Bistum Osnabrück werden Bundesfreiwilligendienstleistende und FSJler*innen auch gleich bezahlt. In beiden Fällen wird die Sozialversicherung zu 100 Prozent von den Einsatzstellen getragen. Der größte Unterschied zwischen den beiden Dienstformen ist, dass den Bundesfreiwilligendienst auch Personen absolvieren können, die älter als 27 Jahre sind. Einen kleinen Unterschied gibt es auch in der Vertragsgestaltung. Außerdem ist das FSJ, weil es das schon über 60 Jahre in Deutschland gibt, ein richtige "Marke", die vielen Arbeitgeber*innen bekannt ist. Der BFD etabliert sich immer weiter in der Gesellschaft. |
Wie funktioniert ein Kurzzeitfreiwilligendienst (KrzFWD)?
Der Kurzzeitfreiwilligendienst richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene. Dieser Dienst ist zeitlich flexibler gestaltet. Die Einsatzdauer kann ... (weiterlesen) | ||
Der Kurzzeitfreiwilligendienst richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene. Dieser Dienst ist zeitlich flexibler gestaltet. Die Einsatzdauer kann von 3, 6, 7, 8 bis zu 9 Monaten variieren. Einsatzstellen sind soziale Einrichtungen im Bistum Osnabrück. Es gibt ebenfalls Taschengeld und pädagogische Begleitung in Form von Seminaren und Besuchen in der Einsatzstelle. |
Was ist der Freiwilligen Dienst im Ausland (FDA)?
Die Freiwilligen Dienste im Ausland werden seit 1999 vom Bistum Osnabrück angeboten. Es werden jährlich ca. 25 Stellen in ... (weiterlesen) | ||
Die Freiwilligen Dienste im Ausland werden seit 1999 vom Bistum Osnabrück angeboten. Es werden jährlich ca. 25 Stellen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Polen besetzt. Das Programm wendet sich an junge, (kirchlich) engagierte Menschen, die ein Jahr freiwillig und unentgeltlich in einem sozialen oder pastoralen Projekt im Ausland mitarbeiten und mitleben wollen. Wer sich für einen Freiwilligen Dienst im Ausland interessiert, sollte sich etwa ein Jahr vor der geplanten Ausreise bewerben. |
Welche Einsatzstellen für Freiwilligendienste gibt es im Bistum Osnabrück?
Seniorenheime, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen aller Altersstufen, Bildungshäuser, ... (weiterlesen) | ||
Seniorenheime, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen aller Altersstufen, Bildungshäuser, Einrichtungen der Jugendhilfe, Kirchengemeinden, Mutter- und Kind-Einrichtungen, Einrichtungen für Menschen in besonderen Lebenslagen (z.B. Psychiatrie, Wohnungslosenhilfe, Suchthilfe) - die Einsatzstellen sind vielfältig, genauso wie die Stellenprofile. So kann beispielsweise ein Dienst im Krankenhaus vom Einsatz auf einer Station (Pflege), über Hol- und Bringdienste, Patiententransportdienst, Mitarbeit im Labor bis hin zu Fahrdiensten oder Hausmeistertätigkeiten reichen. Genauere Informationen zu den verschiedenen Einsatzstellen erhältst du im Bewerbungsverfahren. |
Bekomme ich Geld für mein Engagement?
Zwar handelt es sich bei den sozialen Diensten um Freiwilligendienste, allerdings stehen die Freiwilligen am Ende des Monats ... (weiterlesen) | ||
Zwar handelt es sich bei den sozialen Diensten um Freiwilligendienste, allerdings stehen die Freiwilligen am Ende des Monats nicht mit leeren Händen da. Beim BFD und FSJ bekommen sie aktuell 160 € Taschengeld und einen Verpflegungskostenzuschuss von 288 € (Stand 01/2023). Entweder gibt es diese 448 € am Ende des Monats komplett aufs Konto ausgezahlt oder ein Teil des Geldes wird mit den Mahlzeiten und/oder einer ggf. gestellten Unterkunft verrechnet und die Freiwilligen können in ihrer Einsatzstelle mitessen oder bekommen einen Schlafplatz gestellt. Im Kurzzeitfreiwilligendienst (3 Monate) gibt es ein Taschengeld von 250 € pro Monat. Die Angaben beziehen sich auf einen Vollzeitdienst, bei Teilzeitbeschäftigung reduziert sich die Höhe entsprechend. Für die Auslandsdienste gelten spezielle Regeln. |
Was muss ich tun, wenn ich mich weiter informieren oder bewerben will?
Du weißt noch nicht, welcher Dienst für dich der Richtige ist? Oder du hast Fragen zu den verschiedenen Angeboten? Weitere Informationen, ... (weiterlesen) | ||
Du weißt noch nicht, welcher Dienst für dich der Richtige ist? Oder du hast Fragen zu den verschiedenen Angeboten? Weitere Informationen, Bewerbungsmöglichkeiten und Ansprechpersonen findest du im jeweiligen Bereich der Freiwilligendienste – dafür einfach hier klicken! In diesem How-to-bewerben-Video kannst du dich über den Bewerbungsprozess informieren. |
Ich habe gehört, dass es beim Bistum Osnabrück ein Freiwilligenstipendium gibt. Was ist das?
Bereits seit Herbst 2014 vergeben das Bistum Osnabrück und der Caritasverband jedes Jahr Stipendien für Freiwillige. Gefördert und begleitet ... (weiterlesen) | ||
Bereits seit Herbst 2014 vergeben das Bistum Osnabrück und der Caritasverband jedes Jahr Stipendien für Freiwillige. Gefördert und begleitet werden pro Jahrgang bis zu 20 Personen, die einen Freiwilligendienst über das Bistum Osnabrück als Träger absolviert haben. Das Stipendium richtet sich sowohl an Auszubildende als auch Studierende in verschiedenen Bereichen (z.B. Pflege, Medizin, Erziehung, Pädagogik, Soziale Arbeit, Theologie, Psychologie, Wirtschaft, Verwaltung), die sich nach erfolgreichem Abschluss eine Anstellung beim Bistum Osnabrück oder bei der Caritas vorstellen können. Neben einer finanziellen Unterstützung (300 € monatlich für Studienberufe und 150 € monatlich für Ausbildungsberufe) wird auch eine weitergehende Begleitung während der Ausbildung bzw. des Studiums durch persönliche Gespräche und Bildungsseminare angeboten. Freiwillige aus dem aktuellen Jahrgang können sich für das Stipendium bewerben. |